Die folgenden Abschnitte behandeln häufige Fehlerfälle im Zusammenhang mit dem Netzwerk Check und dem Gateway.
Ausgangslage:
Das Gateway wird als verbunden angezeigt und der Scan kann gestartet werden.
Problemfall:
Der Netzwerk Check bricht nach dem Start ab und das Gateway wird daraufhin als offline angezeigt. Erst nach einem Neustart wird das Gateway wieder als verbunden angezeigt.
Mögliche Ursache #1:
Dieser Fehlerfall deutet darauf hin, dass dem Scanner und dem Gateway die gleiche IP-Adresse zugewiesen wurde. Diese beiden IP-Adressen müssen sich aber unbedingt unterscheiden.
Die IP-Adresse des Scanners wird in Schritt 2 auf der Konfigurationsseite in der Plattform angegeben. Die IP-Adresse des Gateways wird hingegen direkt im Gateway konfiguriert.


Mögliche Ursache #2:
Fehlende Firewall-Freigaben. Das Gateway muss externe Adressen erreichen können. Damit der Netzwerk Check korrekt funktioniert, muss die IP-Adresse des Gateways auf folgende URLs zugreifen können:
443/tcp outgoing zu 45.135.106.140
443/tcp outgoing zu https://gateway.lywand.com (217.72.202.36)
443/tcp outgoing zu https://gpublic.azurecr.io (Update-Service)
Ausgangslage:
Der Scan konnte gestartet werden und wurde abgeschlossen. In der Infrastrukturtabelle der internen Netzwerkziele ist in der Spalte “Zuletzt überprüft” ein Zeitpunkt ersichtlich.
Problemfall:
Der Scan hat keine Ergebnisse geliefert. In den Check Insights sind die gescannten Netzwerkgeräte aufgelistet, es werden aber keine Schwachstellen dazu angezeigt.

Mögliche Ursache #1:
Dieser Fehlerfall deutet darauf hin, dass die Ziele im Prüfumfang durch den Scanner nicht erreichbar sind. Folglich sollten die notwendigen Firewall-Freigaben überprüft werden:
Die IP-Adresse des Scanners muss die zu überprüfenden Geräte im internen Netzwerk vollständig erreichen können. Es müssen alle Ports dieser Geräte erreicht werden können.
Mögliche Ursache #2:
Die IP-Adresse des Scanners wird von einem anderen System im selben Netzwerk verwendet. Bei der Konfiguration muss dem Scanner unbedingt eine im Netzwerk noch freie IP-Adresse zugewiesen werden.
Ausgangslage & Problemfall:
Scan werden prinzipiell abgeschlossen und es werden Schwachstellen gefunden. Die Anzahl der gefundenen Schwachstellen schwankt aber zwischen den durchgeführten Netzwerk Checks (ohne dass Schwachstellen geschlossen wurden).
Mögliche Ursache #1:
Die IP-Adresse des Scanners wird von einem anderen System im selben Netzwerk verwendet. Bei der Konfiguration muss dem Scanner unbedingt eine im Netzwerk noch freie IP-Adresse zugewiesen werden.
Mögliche Ursache #2:
Der Scanner wird während des Checks von einer Web Application Firewall (WAF) oder Ähnlichem blockiert. Dies kann auch nur kurzzeitig der Fall sein und muss nicht alle Ziele betreffen. Dadurch können Timing-Probleme auftreten, die dann die Scan-Ergebnisse beeinträchtigen.
Ausgangslage:
Der Scan konnte gestartet werden und ist “in progress”.
Problemfall:
Je nach Prüfumfang und Auslastung des Scan-Clusters kann es mehrere Stunden dauern, bis ein Scan abgeschlossen ist. Wenn der Netzwerk Check jedoch über einen längeren Zeitraum nicht abgeschlossen wird oder beim gleichen Prozentsatz des Fortschritts stehen bleibt, kann dies auf ein Problem hindeuten.
Mögliche Ursache #1:
Wenn der Netzwerk Check überdurchschnittlich lange dauert, kann dies auf eine Überlastung des Greenbone Scan-Clusters hindeuten. In diesem Fall verlängert sich die Dauer des Scans. Der Scan wird jedoch fertig durchgeführt, sobald das Lastproblem behoben ist. Ein Abbruch des Scans ist in diesem Fall unwahrscheinlich, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Mögliche Ursache #2:
Dieser Fehlerfall kann auch darauf hindeuten, dass die Ziele im Prüfumfang durch den Scanner nicht erreichbar sind. Folglich sollten die notwendigen Firewall-Freigaben überprüft werden:
Die IP-Adresse des Scanners muss die zu überprüfenden Geräte im internen Netzwerk vollständig erreichen können. Es müssen alle Ports dieser Geräte erreicht werden können.